Vom Senfkorn zum Baum
Jesus beschreibt das Reich Gottes als das allerkleinste Samenkorn, das zu einem Baum wächst, mit einer Blätterkrone, in der Vögel Nester bauen. Dieses Bild liegt unserem Tun zugrunde. Verschiedene Menschen auf der Welt verteilt und auch Menschen und Gemeinden hier in Deutschland verkörpern die Aspekte dieses Bildes ganz unterschiedlich. Die Metapher verbindet uns:
„…das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.“
– Matthäus 13,32
Säen und Pflanzen
Das Geschenk des Glaubens teilen und weitergeben, ist organisch und natürlich. Oft ist es ganz klein und unscheinbar. Dazu ermutigen wir: Hoffnung säen und vertrauen, dass Gott etwas Schönes und Neues daraus schafft. Wir fördern missionale Ideen, setzen uns dafür ein, dass Menschen ihre Gaben wahrnehmen und ihr Sein in ihrem Umfeld als Segen verstehen.
Bewässern und pflegen
Es ist nicht unsere Mission, wir dürfen mitmachen bei Gottes Vision von ganzheitlichem Frieden. Gott ist schon längst da. Wir weisen auf zarte Pflänzchen hin, Anfänge, und schaffen Räume für Entfaltung. Wir fördern Wachstum des Reiches Gottes auf verschiedene Weise: Beziehungen leben, Begleitung geben, Nöte wahrnehmen, Hilfe leisten. Dabei steht im Mittelpunkt, Brücken zwischen Menschen und Menschen zu bauen und zwischen Menschen und Gott.
Gedeihen und ernten
Oft sehen Menschen oder Gemeinden nicht, was eigentlich schon da ist. Wir helfen beim Sichtbarmachen dessen, wo „Vögel schon Nester in der Baumkrone gebaut haben“. Gottes Liebe ist erfahrbar. Wir erzählen die Geschichten davon, wie und wo wir das sehen und erleben.